Colegio Ekklesía ist ein Kindergarten und eine Schule in einer Problemgegend in Cali, Kolumbien. Die Schule wird von 180 Schülerinnen und Schülern, vorwiegend aus einkommensschwachen Familien, besucht. Den Schülern werden insbesondere die Werte Toleranz, christliche Nächstenliebe, Fairness, Chancengleichheit, Ehrlichkeit und Respekt vermittelt. Damit nimmt die Schule als Bildungseinrichtung erheblichen Einfluss auf die persönliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler.
Colegio Ekklesía teilt als Bildungseinrichtung mit uns die Werte Toleranz, Nächstenliebe, Fairness, Chancengleichheit, Ehrlichkeit und Respekt und nimmt damit erheblichen Einfluss auf die persönliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler.
Zwei Gründer von Kolumbien direkt e.V. haben im Jahr 2013/14 für ein Jahr als Freiwillige im Rahmen eines vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geförderten Programms in der Schule gearbeitet. Darüber hinaus wurde die Schule 2015, 2016 und 2018 wiederholt besucht.
Wir sind überzeugt davon, dass die Förderung von Bildung die effektivste Hilfe zur Selbsthilfe leistet. Die Kinder erhalten eine Ausbildung, die sie und ihre Gemeinschaft nachhaltig fördert.
Die Schule befindet sich am Rande des Stadteils Siloe, der von besonderer Armut und Gewalt geprägt ist. Unter vielen Jugendlichen herrscht Perspektivlosigkeit. Die Gefahr ist hoch, dass die Jugendlichen anfangen Drogen zu konsumieren und in illegale Geschäfte verwickelt werden.
Kolumbien direkt e.V. ermöglicht Kindern aus Problemvierteln wie Siloe den Besuch einer guten und sicheren Schule. Damit erhalten sie die Chance, eine solide Grundlage für ihr weiteres Leben aufzubauen und aus dem Armutskreislauf auszutreten.
Gegründet wurde Colegio Ekklesía 1980 von dem Bolivianer Dr. Julio Ruibal und seiner amerikanischen Ehefrau Dr. Ruth Ruibal zunächst als kleiner Kindergarten. Aufgrund ihres besonderen Engagements um die Stadtentwicklung schenkte die 2,4-Millionen- Einwohner Stadt Cali den Ruibals das Grundstück für den Bau der Schule. Daraufhin ließ ein benachbarter Großgrundbesitzer Julio Ruibal von einem Auftragsmörder erschießen. In dieser Zeit wurden in Cali täglich bis zu 15 Menschen ermordet. Dieses grausame Ereignis brachte das Projekt fast zum Stillstand. Aufgrund der unglaublichen Stärke, Hoffnung und Zuversicht seiner Frau Ruth wurde die Schule dennoch erweitert.
Bis ins Jahr 2010 wurde das Gelände stetig vergrößert. Außerdem tragen die Mittel aus unserem Projektfonds zur Erweiterung der Schule bei. Heute besuchen etwa 180 Kinder von der ersten bis zur elften Klasse die staatlich anerkannte Schule.